03.07.–15.08.2021
das Ich im Wir
Wir sind in unserem Alltag ständig umgeben von Bildern. Sie prägen unsere Vorstellung von Mitmenschen und anderen Kulturen.
Wir sind in unserem Alltag ständig umgeben von Bildern. Sie prägen unsere Vorstellung von Mitmenschen und anderen Kulturen.
Die Qualität und Quantität der künstlerischen Produktion in Neukölln ist sehr hoch. Diesem Reichtum und der künstlerischen Professionalität trägt der – vom Fachbereich Kultur in Kooperation mit dem Kulturnetzwerk Neukölln e. V. etablierte – Neuköllner Kunstpreis Rechnung
Wie der Titel bereits ankündigt, steht in der Ausstellung Material Matters – Die Ästhetik des Nutzens das Material der verschiedenen Werke im Mittelpunkt. Die aus verschiedenen Alltagsgegenständen bestehenden und zumeist knallig bunten Objekte der Ausstellung bewegen sich langsam, ihre Klänge sind leise und fordern so ein genaues Hinhören und Spüren der Materialien.
Die fünf Künstler:innen erforschen die Grenzen des Erkenn-und Benennbaren und arbeiten jenseits des gewohnten Wahrnehmungsrepertoires. Sie bieten damit den Betrachtenden ein Assoziationsfeld, das einerseits auf kollektiv-kulturellen Erfahrungen beruht, andererseits aber auch auf der individuell-visuellen Erfahrungswelt.
Ist Schweigen gleichzusetzen mit Stille und der Abwesenheit von Worten, oder verbirgt sich mehr hinter dem Unhörbaren?
Die Qualität und Quantität der künstlerischen Produktion in Neukölln ist sehr hoch. Diesem Reichtum und der künstlerischen Professionalität trägt der Neuköllner Kunstpreis Rechnung. Mehr als 170 Künstler*innen mit einem Arbeitsplatz oder Wohnort in Neukölln haben sich hierzu beworben. Acht von ihnen wurden von einer siebenköpfigen Fachjury für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Kunstpreis nominiert. Ihre Arbeiten werden nun mit einer Gruppenausstellung in der Galerie im Saalbau gewürdigt.
Im Zentrum der künstlerischen Praxis von Kati Gausmann stehen die Bewegungen der Erde und ihrer Oberflächen. Die Berliner Künstlerin erforscht, ausgehend vom Menschen als Teil dieser geologischen Prozesse, die räumlichen und zeitlichen Relationen von Erdbewegungen sowie deren Spuren in sich ergebenden Formen und Strukturen.
Ausgangspunkt von Franca Wohlts fotografischen Arbeiten ist der Mensch, der sein Umfeld formt und wandelt: Dynamiken unserer Gesellschaft und soziale Ausdrucksformen wie Kultur, Ideologie, Politik und Wissenschaft materialisieren sich in Landschaften, Bauwerken und technischen Gebilden.