Detailaufnahme von zwei pinken Putzhandschuhen
© Lisa Premke

Lisa Premke – Material Matters

Die Ästhetik des Nutzens

Wie der Titel bereits ankündigt, steht in der Ausstellung Material Matters – Die Ästhetik des Nutzens das Material der verschiedenen Werke im Mittelpunkt. Die intensive Auseinandersetzung mit Material und Form von Alltagsgegenständen sowie mit Mustern im öffentlichen Raum gründet auf einem Arbeitsaufenthalt der Künstlerin im Jahr 2019 in Pune, Indien. In Berlin führte Lisa Premke, die in Neukölln lebt, angeregt von der kulturellen Vielfalt des Bezirks, ihre Nachforschung zu Material und Form von Alltagsgegenständen und Industriewaren fort. Die Künstlerin beschäftigt die Frage, ob wir durch Haptik und Klang oder aufgrund kultureller Kontexte Vertrautheit zu Objekten und Materialien aufbauen. Die aus verschiedenen Alltagsgegenständen bestehenden und zumeist knallig bunten Objekte der Ausstellung bewegen sich langsam, ihre Klänge sind leise und fordern so ein genaues Hinhören und Spüren der Materialien. Können sich die Objekte und Materialien so – durch Bewegung und Klang – aus ihrem Kontext lösen?

Kuratiert von Daniela Nadwornicek
Drei Objekte aus verschiedenen Putzutensilien hängen an der Wand und am Boden liegen zwei kleine Arbeiten aus Putzutensilien, die auf vergesteuerten Autos befestigt sind. Zwei Besucherinnen stehen an der linken Seite vor drei kleinformatigen Bildern an der Wand, die aus Angelschnürgen bestehen. Bildergalerie Ausstellungsansicht: Bildergalerie Intervention mit Putzhandschuhen am Galeriefenster Ausstellungsansicht: Installationen Tickle, tingle, titillate (Hands / Window) Installation: Ausstellungsansicht: