Geschichte

Der im Jahr 1876 eröffnete Saalbau Neukölln entwickelte sich zu einer renommierten Kulturstätte und ist eines der ältesten Kulturbauwerke Rixdorfs. Seitdem wurde das Gebäude mehrfach um- und ausgebaut. Die letzte umfassende Neugestaltung begann 1983 und der Saalbau Neukölln, der aus einem Theater- und Konzertsaal, Ausstellungsräumen und dem Café Rix bestand, wurde 1990 an das Kunstamt Neukölln übergeben. Im Zuge dessen wurde noch im gleichen Jahr die Galerie im Saalbau gegründet und bezog die Ausstellungsräume im Vorderhaus an der Karl-Marx-Straße. Die schlichte moderne Vorderhausfassade aus dem Jahr 1928 blieb der Galerie erhalten.

Die Galerie im Saalbau ist seither Teil eines wichtigen historisch gewachsenen Kulturzentrums in Neukölln und übernimmt eine wichtige Funktion für Aktivitäten der bezirklichen Kulturarbeit. Seit 2014 werden drei von sechs Ausstellungen jährlich durch eine unabhängige Fachjury an Neuköllner Künstler:innen vergeben, um den Reichtum der künstlerischen Produktion in den Ateliers dieses Bezirks zu präsentieren.

Zudem richtet die Galerie im Saalbau seit dem Jahr 2017 auch die Ausstellung der Nominierten zum Neuköllner Kunstpreis aus, der vom Fachbereich Kultur gestiftet und in Kooperation mit Kulturnetzwerk Neukölln e.V. vergeben wird.

Galetrie im Saalbau
© Nihad Nino Pušija
Historische Aufnahme der Fassade des Kunstamtes und Saalbaus Neukölln Historische Aufnahme vom Eingangsfassade in den Vorderhof vom Heimathafen