Eine Frau steht vor einem See in der Wüste
© Franca Wohlt

Franca Wohlt – Fata Morgana

Ausgangspunkt von Franca Wohlts fotografischen Arbeiten ist der Mensch, der sein Umfeld formt und wandelt: Dynamiken unserer Gesellschaft und soziale Ausdrucksformen wie Kultur, Ideologie, Politik und Wissenschaft materialisieren sich in Landschaften, Bauwerken und technischen Gebilden. In diesem Gefüge behauptet sich das Individuum bisweilen orientierungslos und hinterfragt seine eigenen Möglichkeiten der Einwirkung auf die bestehenden Zustände. Globalisierung, digitale Medien und virtuelle Welten beeinflussen unsere sozialen Strukturen und eröffnen scheinbar grenzenlose Möglichkeiten. Die Frage danach, was gegenwärtig wahr ist und was in Zukunft Realität sein könnte, drängt sich unweigerlich auf, sie verängstigt oder beflügelt.

Drei sehr unterschiedliche Werkgruppen der Fotografin aus den vergangenen 10 Jahren dokumentieren Spuren von aktuellen und vergangenen gesellschaftlichen Visionen. Aus Spekulation wird abgebildete Realität: Bunkeranlagen in der Schweiz, Entwicklungen von Raumfahrtunternehmen und eine persönliche Geschichte, die davon erzählt, dass Realität im Kopf beginnt.

Auf einer weißen Wand sieht man den Schriftzug mit dem Titel der Ausstellung: Vier 4x5 Inch Fotografien in großen querformatigen weißen Bilderrahmen zeigen Innenräume von Bunkeranlagen in der Schweiz Pigmentdruck, Erforschung des Wachstums von Getreide im Weltraum, in metallic-silbernen Bilderrahmen. Zu sehen sind Ähren vor einem abstrakt lilafarbenen Hintergrund. Bild für Franca Wohlt – Fata Morgana Bild für Franca Wohlt – Fata Morgana Installation von Informationsmaterial und einem Buch aus den 70er Jahren aus einer Bunkeranlage in der Schweiz. Fünf Fotografien in querformatigen weißen Bilderrahmen und ein Wandposter zeigen Eindrücke der Reise von Franca Wohlt und ihrer Mutter in den Südwesten der USA. Ein Besucher auf der linken Seite betrachtet eine der Fotografien. Zwei Fotografien in querformatigen weißen Bilderrahmen und ein Wandposter zeigen Eindrücke der Reise von Franca Wohlt und ihrer Mutter in den Südwesten der USA.