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Vernissage

48 Stunden Nowosibirsk

Ausstellungseröffnung von „48 Stunden Nowosibirsk“

Grußwort und Einführung:
Yolanda Kaddu-Mulindwa, vertretende Galerieleiterin
Karin Korte, Kulturstadträtin
Per Brandt, Kurator
Pjotr Zherebtsov, Kurator

Die Ausstellung „48 Stunden Nowosibirsk“ in der Galerie im Saalbau zeigt Arbeiten von fünf Künstler:innen beziehungsweise künstlerischen Kollektiven aus Sibirien. Sie ist ein Gastbeitrag des gleichnamigen Festivals, einem vom Auswärtigen Amt geförderten Projekt des Goethe Instituts und einer Reihe von Partnern aus Nowosibirsk in Kooperation mit dem Festival „48 Stunden Neukölln“. Nachdem Neuköllner Künstler:innen am Nowosibirsker Festival teilgenommen haben, erfolgt nun das Rückspiel.

„48 Stunden Nowosibirsk“ (48hNSK) ist ein dezentrales und partizipatives Festival für zeitgenössische Kunst, das bisher zwei Mal mit zuletzt mehr als dreihundert Künstler:innen an mehr als vierzig Orten in Russlands drittgrößter Stadt durchgeführt wurde. Das Projekt bietet der lokalen Szene Nowosibirsks eine Plattform und vernetzt sie mit Akteur:innen aus Deutsch-land, um der Marginalisierung der zeitgenössischen Kunst, die in Russland oft als degeneriert diffamiert wird, entgegenzuwirken. Konzeptuell ist das sibirische Festival eine ortsspezifische Adaption des Berliner Festivals „48 Stunden Neukölln“, das seit mehr als zwanzig Jahren er-folgreich eine in der freien Szene verwurzelte Bottom up Strategie verfolgt. Ansätze dieser Art sind in Russland, wo künstlerische Freiräume gerade an großen Institutionen seit Jahren beschnitten werden und nunmehr kaum noch existieren, besonders relevant. Selbstorganisierte Initiativen sind letzte, prekäre Bastionen kritischer Diskurse und Praktiken.

Bild für Vernissage
© Aleksandr Nikolsky
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Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler