Lena Ader transformiert Gefühle, Empfindungen und Sehnsüchte in Malerei. Sie schafft intime Bilder, die von der Beziehung einer Person zu sich selbst und zu anderen sprechen. Die Arbeiten bewegen sich thematisch zwischen Trost und Verlust, Zuwendung und Abwendung, Zärtlichkeit und Verletzlichkeit. Die Motive sind realistisch gemalt, wirken aber surreal: Schneckenhäuser, die an Fußsohlen kleben; Hände, die schlangenartig nach einem Kopf greifen; zwei kaum bekleidete Menschen, die einander tragen. Neben der Malerei werden in der Galerie im Saalbau auch Objekte und Installationen zu sehen sein: das feine Geäst einer Lunge, oder eine Textskulptur mit dem Satz: „Wärst du ein Pferd würde ich mich an deine Flanke lehnen…“.
- Februar – 24. April 2016