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T‘ME‘A טמאה

Experimente mit Menstruationsblut, schwimmenden Steinen und rotem Faden, Recherche zu Diaspora, Reinheit, Heiligkeit und geschützten Räumen

In dieser Performance verwendet die Künstlerin Adi Liraz in einem Ritual des Schutzes und der Reinigung Gegenstände, die Träger langer Geschichten und Traditionen sind, die durch den kolonialen Nationalstaat und das Patriarchat beinahe oder ganz ausgelöscht wurden, und verleiht ihnen eine Stimme.

Sie hinterfragt die dichotomische Trennung zwischen dem, was als gut und schlecht gilt, und zeigt so, dass das, was vom kolonialen und patriarchalen Blick als ‚schmutzig‘ oder ‚verboten‘ angesehen wird, aus einer weiblichen, dekolonialen Perspektive der intersektionalen Gerechtigkeit, des Protests und der Resilienz reinigend und heilend wirkt.

Das Wort ‚Tame‘ [hebräisch טמא], das im Deutschen meist als ‚unrein‘ übersetzt wird, stammt aus der Thora und beschreibt Personen und Gegenstände im Status ritueller Unreinheit. Das Gegenstück zu tame oder tum’a טֻּמְאָה ist tahor oder tahara.

*T’ME’A ist die weibliche Form von Tame.

Bild für T‘ME‘A טמאה
© Daniel Grünfeld
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Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

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