auf einem Baugerüst hängt ein Banner mit dem Schriftzug
© Clara von Schwerin

taking space is a feminist act

taking space is a feminist act erforscht die transformative Kraft queer-feministischer Raumaneignung.
Im Fokus stehen künstlerische Praktiken und Initiativen, die urbane Strukturen subversiv aneignen, als Plattformen für Protest nutzen oder Orte für solidarisches Handeln und Zusammenkunft initiieren. Dabei spielt die Frage nach der Relevanz von Sichtbarkeit eine zentrale Rolle – insbesondere im öffentlichen Raum aber auch im privaten und institutionellen Kontext.
Sichtbarkeit und Resonanz sind essentielle Voraussetzungen für eine gerechte Gesellschaft und wer nicht sichtbar ist, wird nicht wahrgenommen. Eine divers auftretende Künslter:innenzsene kann auch zu einer offeneren Gesellschaft beitragen, in der Chancengleichheit auch über Sichtbarkeit und Sichtbarmachung kommuniziert wird.
Gerade der öffentliche Raum kann durch seine Zugänglichkeit dafür eine besonders vermittelnde und dialogerzeugende Rolle einnehmen.

taking space is feminist act geht der Frage nach wie künstlerische Strategien dazu beitragen können, temporäre oder dauerhafte Orte des Austauschs und der Gemeinschaft zu etablieren. Die Sichtbarmachung marginalisierter Perspektiven trägt entscheidend dazu bei, den Stadtraum als Ort der Begegnung, des Widerstands und der Ermächtigung zu gestalten.
An der Schnittstelle von szenografischer Intervention, Performance und Dokumentation werden Themen von Gewalt, ungleichen Machtverhältnissen und gesellschaftlichen Ausschlüssen verhandelt.

Kuratiert von Clara von Schwerin