Wie kann man die Welt jenseits des menschlichen Vorstellungshorizontes beschreiben? Wie Größen, Zusammenhänge und Zeitspannen begreifen, die über unsere alltägliche festgesetzte Erfahrung hinausgehen? Das Künstler*innenkollektiv Quadrature experimentiert mit der Widersprüchlichkeit und Mehrdeutigkeit des Raumbezugs unserer Zivilisation sowie ihrer Ausbreitung im uns (un)bekannten Universum. Ihre künstlerischen Apparate und Artefakte enthüllen eine poetische Kartographie zwischen naturwissenschaftlich-mathematischer Analyse und menschlich-philosophischer Verortung. Dabei loten sie konsequent in der Uneinigkeit von Wissen und Begreifen die Grenzen des Machbaren und des Verstandes aus.
2. September – 12. November 2017