Neukölln ist mit seiner Vielzahl an Ateliers und Kunsträumen ein lebendiger und wichtiger Standort der aktuellen Kunstszene. Diesen Umstand würdigt der Fachbereich Kultur In Kooperation mit dem Kulturnetzwerk Neukölln und der Wohnungsbau-gesellschaft STADT UND LAND mit der jährlichen Verleihung des Neuköllner Kunstpreis.
Mehr als 130 Künstler:innen, die in Neukölln leben oder arbeiten, haben sich auch in diesem Jahr wieder beworben. Sieben von ihnen wurden von einer fünfköpfigen Fachjury für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Kunstpreis nominiert.
In einer Gruppenausstellung stellt die Galerie im Saalbau die Arbeiten der Nominierten vor. Die Besucher:innen erhalten dadurch einen authentischen Einblick in die vielschichtige Produktion und besondere Qualität der Werke Neuköllner Künstler:innen, die hier jeden Tag in unzähligen Ateliers, Wohnungen und Projekträumen entstehen. Im Rahmen der Ausstellung wurden die drei Preisträger:innen ermittelt.
Für den Neuköllner Kunstpreis 2024 waren nominiert:
Veneta Androva, Johanna Brummack, Christian Diaz Orejarena, Marta Djourina, Ceren Saner, Sophia Uckmann, Constanze Vogt
In einer feierlichen Zeremonie im Heimathafen Neukölln wurden am 16. Februar 2024 folgende Preise durch die Kulturstadträtin Karin Korte verliehen:
1. Preis – 3.000 Euro: Ceren Saner mit „Inside The Ring“
2. Preis – 2.000 Euro: Sophia Uckmann mit „Flachkörperstudie II“
3. Preis – 1.000 Euro: Johanna Brummack mit „ObsCare“
Die STADT UND LAND Wohnbauten-Gesellschaft mbH wird als Zusatzpreis einen Ankauf tätigen: Ein Werk der Künstlerin Constanze Vogt, das in der Konzernzentrale des Neuköllner Wohnungsbauunternehmens einen Platz finden wird.
Der Jury gehörten an:
Yolanda Kaddu-Mulindwa (Leitung der Kommunalen Galerien Neukölln)
Kat Nowak (Festivalleitung 48 Stunden Neukölln)
Malte Pieper (Kurator:in)
Katharina Reich (Künstlerin und Preisträgerin 2023)
Catherine Rose Evans (Künstlerin und Preisträgerin 2020)
Die Juryleitung (ohne Stimmrecht) hatte Nora Zender.
Ausstellung vom 17. Februar bis 12. Mai 2024