Neukölln ist bereits seit vielen Jahren das kreative Epizentrum Berlins. Die nationale und internationale Kunstszene erschafft im Bezirk einen Reichtum an künstlerischer Produktion, die mit dem Neuköllner Kunstpreis gewürdigt werden soll. Mehr als 170 Künstler:innen, die in Neukölln leben oder arbeiten, haben sich auch in diesem Jahr wieder beworben. Sieben von Ihnen wurden von einer fünfköpfigen Fachjury für den mit insgesamt 6.000 Euro dotierten Kunstpreis nominiert.
In einer Gruppenausstellung stellt die Galerie im Saalbau die Arbeiten der Nominierten vor. Die Besucher:innen erhalten dadurch einen authentischen Einblick in die vielschichtige Produktion und besondere Qualität der Werke Neuköllner Künstler:innen, die hier jeden Tag in unzähligen Ateliers, Wohnungen und Projekträumen entstehen.
Für den Neuköllner Kunstpreis 2022 waren nominiert: Vinzenz Aubry/Merani Schilcher, Kati Gausmann, Bongjun Oh, Dachil Sado, Moran Sanderovich, Kyoco Taniyama, Médine Tidou
In einer feierlichen Zeremonie im Heimathafen Neukölln wurden am 14. Februar 2022 folgende Preise durch die Kulturstadträtin Karin Korte verliehen:
1. Preis – 3.000 Euro: Dachil Sado mit traces of arid dust
2. Preis – 2.000 Euro: Kyoco Taniyama mit Stone will flow, leaves will sink
3. Preis – 1.000 Euro: Médine Tidou mit Fallen Figures
Die STADT UND LAND Wohnungsbauten-Gesellschaft mbH wird als Zusatzpreis einen Ankauf ein Werk des Künstlers Bongjun Oh tätigen.
Der Jury gehörten an:
Dorothee Bienert (Kommissarische Leiterin des Fachbereichs Kultur), Frederik Foert (Künstler), Lisa Premke (Künstlerin), Mina Mahouti (Kulturnetzwerk Neukölln e.V.), Can Mileva Rastovic (Leitung Werkstatt Diversität / Young Arts Neukölln). Die Juryleitung (ohne Stimmrecht) hatte Nora Zender.
Ausstellung vom 12. Februar bis 24. April 2022