Die Ausstellung „nebula“ thematisiert das Ephemere als zentrales Moment künstlerischer Auseinandersetzung.
Sie widmet sich dem Flüchtigen, Nicht-Greifbaren und dem sich im Übergang Befindlichen. Nebel, Rauch, Wolken und Klang inszenieren Momente des Wandels, die auf körperlicher, sensorischer und emotionaler Ebene erfahrbar werden. Im Fokus steht die Wahrnehmung: Wie verändert sich unser Blick, wenn das Unsichtbare sichtbar oder das Sichtbare unsichtbar wird?
Die Ausstellung reflektiert die Unsicherheiten unserer Gegenwart – geprägt von ökonomischen Krisen, ökologischen Katastrophen und geopolitischen Spannungen – und stellt die Frage: Wie erleben wir diese Zwischenzustände des Wandels? Übergänge, wie sie etwa in industriellen oder urbanen Atmosphären sichtbar werden, stehen sinnbildlich für jene gesellschaftlichen Nebel, in denen wir uns bewegen.