Die scheinbare Ruhe der Dinge verbirgt oft Unstimmigkeiten. Océane Moussé offenbart diese latente Spannung, indem sie Landschaften verwischt, zerknittert, überlagert und zerfetzt. Unter dieser Schicht von Landschaftshäuten liegt ein Flüstern, ein beunruhigendes Gerücht, eine lärmende Stille.
Risse werden entblößt in einer Welt, die sich selbst verbraucht und legen die Verletzlichkeit eines Tinnitus frei in schmerzhafter Stille. Auf subtile, kaum wahrnehmbare Weise verbirgt sich diese Unruhe, das Feuer der Revolte tarnt sich in der Fülle der Landschaften. Ein Grollen erklingt in einem gezeichneten, gemeißelten Fluss und enthüllt einen stetigen Wandel und kollektive Veränderung.
Ausstellung vom 23. September bis zum 26. November 2023